
Kürzlich bin ich über einen spanenden Artikel gestolpert wo eine Aufstellung stand, die mich zum schreiben dieses Textes animiert hat.
Dort wurde wie folgt eingeteilt:
Job = neutral verwendeter Begriff, Ausübung einer erwerbsmässigen Tätigkeit, es gibt keinen Aufschluss ob jemand Gefallen an der Tätigkeit hat oder nicht
Beruf = Hier hat sich die Person meist Gedanken gemacht was er als Beruf machen möchte und meist dazu auch eine Ausbildung absolviert, hier hat sich die Person bewusst entschieden
Berufung = dahinter steht eine Ideologie oder auch die Sinnfrage, geht nur wenn ich mich identifizieren kann, wenn die Arbeit einem Erfüllt
Starke Aussagen ich weiss, und nur zu oft fühlen wir uns nicht in der Lage das wir aktiv wählen können, sondern müssen den Job machen, weil wir das Geld benötigen.
Aber trotz diesem Wissen, ist es wichtig sich immer mal wieder zu hinterfragen; was möchte ich denn wirklich?
Oder anders gesagt, sich folgendes zu überlegen:
· Stimmt meine Work-Life-Balance
· Arbeite ich gegen meine persönlichen Werte
· Erhalte ich Wertschätzung für meine Arbeit
· Fühle ich mich unter- oder überfordert
· Kann ich mich einbringen im Job
· Fühle ich mich am Sonntag schon gestresst für die neue Woche
Dies sind nur einige Fragen, die wir uns alle von Zeit zu Zeit einmal wieder stellen sollten.
Es geht ja nicht darum alles über Bord zu werfen und einfach seine Träume ausleben zu wollen. Aber oft wären kleine Veränderungen hilfreich. Ein vermeintlicher Traumjob kann sich ganz plötzlich auch als Albtraum präsentieren.
Viel wichtiger wäre es, sich selbst klar zu werden, was den die eigene Berufung wäre. Wer weiss vielleicht lässt sich ein Teil im alten Job ermöglichen. Wenn wir aktiv umherschauen, das Gespräch suchen sind oft kleine Änderungen möglich. Diese kleinen Änderungen können aber ein grosses Wohlbefinden bei uns hervorrufen.
Manchmal haben wir aber auch einfach nur Angst unsere Komfortzone zu verlasse und etwas Neues anzufangen. Hier stellt sich die Frage des Leidensdruck.
Grundsätzlich ist es leider so, dass wenn wir gegen unsere persönlichen Werte leben und das langfristig krank manchen wird. Ebenso sind Unter- und Überforderung, keine Wertschätzung usw. Krankheitsauslöser.
Es ist daher wichtig, sich immer wieder zu fragen wie zufrieden wir uns mit unserer Arbeit fühlen.
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